lou hecht -guitar

volker hofmann - lead vocals

holger reif - keyboards, backing vocals

kalle schneider - bass

stefan faust - timbales, congas, percussion

florian alexandru-zorn - timbales, congas, percussion

peter bouché - drums


peter weiler - bass (bis November 2021)

 

gerd schönherr - lead vocals
(bis 04.12.2018)

Die Band Niagara und ihr Projekt „Niagara plays Santana“

 

Die Niagara Band hat sich vor über 15 Jahren (Die Band als solche besteht seit über 40 Jahren..) ein hehres musikalisches Ziel gesetzt…. die einzigartige Liveatmosphäre der Band um den charismatischen Erfinder des Latin-Rock „Carlos Santana“, die Leidenschaft in seiner Musik und die spielfreudige Brillanz nahezu authentisch umzusetzen. 

Eine musikalische Herausforderung, die als absolut gelungen resümiert werden kann. Speziell die „Woodstock-Generation“, aber auch die jüngere „Supernatural-Generation“, dankt es der Band Niagara von Herzen. 

 

Spricht man mit den Musikern wird schnell deutlich, dass die Schwierigkeit der Umsetzung des Vorhabens nicht unbedingt nur in technischer Sicht zu sehen ist und war, sondern viel mehr in der Außergewöhnlichkeit des Feelings und in der Besonderheit der musikalischen Emotionalität. Die Musik von Carlos Santana beinhaltet speziell in diesem Punkt eine unweigerliche Einzigartigkeit, die in ihrer höchsten Vollendung zu nahezu orgiastischen Ausprägungen führen kann. 

Niagara fungiert dabei punktgenau als virtuoser Gefühlsseismograph. Das Wechselspiel der aufkommenden Zuschaueremotionen verliert während des gesamten Konzerts nie an der wohltuenden Spannung.

 

Bei der Auswahl ihres Repertoires wählt die Band nicht die schon oft demonstrierten und gespielten Kopien der bekannten LP/CD-Versionen von Carlos Santana, NEIN, die 7 Musiker orientieren sich an den deutlich anspruchsvolleren und musikalisch lebhafteren Live-Versionen von ihm, die die Einzigartigkeit der Spielfreude fast unnachahmlich in Szene setzen. 

Hier liegt sicherlich ein deutlicher Unterschied zu den verschiedenartigen herkömmlichen Santana-Cover-Bands. 

Insofern trägt die Band ihre Qualität bereits im Namen des bekannten Wasserfalls. Die überfallartige Dynamik, die imposante Naturkraft, das Rauschen und Überschäumen der musikalischen Gischt und nicht zuletzt – „O-Ton von Siegfried Schmidt-Joos und Barry Graves in Bezug auf das Original Santana im Rock-Lexikon“- das Pluggern und Pochen afrikanischer, kubanischer und mexikanischer Polyrhythmen, führt speziell Live zu fast ekstatischen Ausprägungen der Zuhörer.

 

Niagara wirkt live wie eine donnernde, aber perfekt geölte Rhythmusmaschine, die in ihren besten Momenten hochdifferenzierte, durchaus poetische Klangmuster hervorbringt und in ihrem Soundgefüge und in ihrer Spielfreudigkeit dem Original in fast nichts nachsteht. Der kopulierende Liebeszauber im Gitarrenspiel des Meisters findet bei Niagara genauso seine Wiedererkennung, wie die unberechenbare Rhythmik der Rhythmus-Sektion, die teils orchestralen Keyboards und die rockgeschwärzten Vocals. Hier zeigen sich deutlich die Qualitäten der Band in Punkto Harmonie und Zusammenspiel auf der einen Seite und vor allem die beindruckende Virtuosität der einzelnen Musiker auf der anderen Seite.

 

Die Symbiose aus Samba, Rumba, Cha-Cha-Cha und Rock erzeugt ein derart heftiges Energiegemisch, dass es unweigerlich im Kopf, im Bauch und in den Beinen der Zuhörer fast zu explodieren droht. 

Die immer stärker wachsende Fangemeinde der Band zeigt, von was im Bisherigen die Rede war.

 

Niagara ist und bleibt auch dabei keine Band, die sich dem Publikum zwanghaft aufdrängen will, sondern es schafft, eine derart umarmende musikalische Nähe und Leidenschaft zu erzeugen, die dem Zuhörer ein Wohlbehagen für Geist, Körper und Seele schenken kann.